Meine Reise neigt sich dem Ende zu. Von Lyon aus fuhren wir zunächst die Saône Fluss aufwärts und haben in Seurre übernachtet. Um den Einstieg zum „Canal du Rhône au Rhin“ zu finden, fuhren wir zunächst bis Dole. Das ging über ruhige Landstrassen auf denen wir in dieser Morgenfrühe ganz alleine zu sein glaubten. Kleine, liebliche Dörfer und Weiler wechselten sich ab bis wir Dole erreichten. Dort kauften wir uns eine Detailkarte und fanden so etwas besser den Weg dem Kanal entlang. Das ging nicht immer ohne Probleme, denn die Wegführung ist selten eindeutig beschrieben und durch Hinweise gekennnzeichnet. So werden wir öfters in die Irre geführt, sei es, das wir den Abzweig verpasst hatten, sei es, dass wir plötzlich vor einer „route barrée“ standen, sei es dass der Treidelpfad (chemin de halage) so unwegsam war, dass wir es vorzugen, die Landstrasse zu wählen. Je ein Tagesetappe waren die Städte Besancon und Mandeure bei Montbelieard. In Retzwiller hiess es entgültig Abschied nehmen; Dietmar folgte weiter dem Kanal in Richtung Mulhouse und will dann hinüber nach Deutschland wechseln, Um in ein paar Tagen wieder zu Hause zu sein. Ich dagegen mache einen kleinen Abstecher über Basel und besuche dort Nicolaj und Barbara, nicht zuletzt, um einen Ruhetag einzulegen.
Morgen geht meine Reise dann in die Endphase, denn ich möchte in vier oder fünf Tagen wieder daheim sein.
Donnerstag 7. September
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