Dienstag, 1. August 2006

Meine Pilgerreisen in den vergangenen Jahren waren immer auf ein Ziel ausgerichtet, das es zu erreichen galt. In diesem Jahr 2006 führt meinen Weg nun in umgekehrter Richtung. Aber auch hier heißt es:

– Der Weg ist das Ziel –

Über http://rad-forum.de/ hatte ich bereits im Frühjahr 2006 zwei Begleiter gefunden

Unser Reiseweg:

Von Porto aus nehmen wir zunächst die Küstenstraße bis wir an die spanisch-portugiesische Grenze gelangen. Dann etwas Land einwärts folgen wir dem Rio Mino und erreichen Santiago de Compostela (wegen der 3. Compostela).

Wir werden nun dem Jakobsweg durch Nordspanien folgen jedoch in umgekehrter Richtung und am Somportpass die Pyrenäen überqueren. Durch Südfrankreich führt unser Weg südlich an Toulouse vorbei entlang dem “canal du midi” immer weiter nach Osten bis Nîmes, die Rhône Fluss aufwärs und nach Lyon, wo wir dann weiter der Saône folgen. Wenn wir schließlich Epinal erreicht haben sind wir an der Mosel. Und von da aus ist es ja nur noch ein Katzensprung nach Hause. Auf dem Weg in Richtung Heimat sind Nancy, Metz, Trier, Koblenz, Köln die markanten Stationen entlang der Mosel und dem Rhein.

Etwa 3000 km werden es schon sein und ca. 15 – 20-tausend Höhenmeter sind zu bezwingen. Wie lange man dafür braucht? Na, schau’n wir mal.
Ein wenig komme ich mir vor, wie eine Brieftaube, die, je weiter man sie in die Ferne schickt, umso zielbewusster nach Hause eilt.

Dieses Mal führt die Hauptrichtung von Westen nach Osten und mein eigener Schatten liegt deshalb meist hinter (weil ja hauptsächlich am Vormittag gefahren wird).

Ich bin gespannt, wie sich unsere Dreiergruppe bewährt.

2 Gedanken zu „Dienstag, 1. August 2006

  1. jvanq Beitragsautor

    Beste nonkel Gernot, ik wens je een heel sportieve en spirituele reis. Ik hoop dat je aan de medereizigers ook veel plezier beleeft en dat jullie elkaar kunnen helpen op jullie tocht.
    De groeten ook aan de achterblijvers in Byfang …

    Jan
    Gavere

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  2. Heiner Loers Beitragsautor

    Lieber Gernot,

    du weißt mit welch riesigem Interesse ich deiner diesjährigen Tour folge; ich wünsche Dir, dass sowohl dir als auch deinen Begleitern und auch euerm Material niemals die Luft ausgeht. Meine Erinnerungen an meinen Camino sind noch ungeheuer lebendig. Dadurch, dass Ihr den Weg rückwärts durchfahrt, werden die Begegnungen unterwegs sicherlich anders verlaufen, als ich dies erleben durfte. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und deine Berichte.
    Fahrt vorsichtig und kommt gesund wieder nach Hause.

    Buen Camino
    Heiner

    Antworten

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