Brombeergelee

  1. ist ein herrlicher Brotaufstrich zu Frühstück

brombeergelee 1

Ende Juli bis Ende August ist es wieder soweit. Das ist die Zeit, in der die Brombeeren reif werden. Allerdings kann es mal früher oder auch mal später sein, je nach dem, ob der Sommer sonnig oder regnerisch ist. Das Sammeln der reifen Beeren ist in der Natur oftmals eine mühsame Arbeit, weil die Ranken scharfe Dornen tragen, die manchmal schlimme Verletzungen verursachen. Man kann sich jedoch bei entsprechender Kleidung und festem Schuhwerk bzw. Stiefeln wirksam davor schützen.

Zutaten

1500 g Brombeersaft
500 g Holundersaft
2600 g Gelierzucker (1:1) (30 % mehr als Saft)

Zubereitung
Die kurz gewaschenen Brombeeren werden zum Kochen gebracht und der Saft wie folgt von den Feststoffen getrennt. Über einen ausreichend großen Topf lege ich ein Sieb und da hinein ein Küchentuch als Feinsieb. Das Tuch verdrille ich solange bis ein Maximum an Saft ausgepresst ist. Den Saft wiege ich aus, denn ich gebe zur Geschmacksverbesserung noch Holundersaft im Verhältnis 3:1* dazu. Die sorgfältig gelesenen und gewaschenen Holunderbeeren werden in der gleichen Weise wie die Brombeeren gekocht und der Saft ausgepresst. Da die Beeren mitunter zu unterschiedlichen Zeiten reifen, friere ich die Säfte zum Zwischenlagern ein.

Säfte und Gelierzucker bringe ich dann in einem ausreichend großen Topf 4 Minuten lang zum Kochen. Eine Gelier- und Geschmacksprobe auf einem Teller ist sinnvoll, damit man nicht nachträglich nochmals beginnen muss. Nach dem Kochen wird der fertige Gelee mit einem geeigneten Trichter in die Gläser gefüllt und mit einem Deckel verschraubt.

*Jetzt habe ich ein neues Saftverhältnis ausprobiert: 2/3 Brombeersaft und 1/3 Holundersaft; das ergibt nach meinem Geschmack ein angenehmes Ergebnis. Weiterhin bleibt der Zuckeranteil 30 % mehr als Saft bei Verwendung von Gelierzucker 1:1.

Seit neuestem haben wir uns jetzt einen Dampf Entsafter zugelegt. Der vereinfacht die Saftherstellung ganz wesentlich.

 

Familienrezepte

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